Zahnheilkunde im Überblick

Amalgam

Dieses Füllmaterial wird in der Zahnmedizin seit über eineinhalb Jahrhunderten verwendet. Es wird aus den Metallen Quecksilber, Zinn, Silber und Kupfer zusammengesetzt.

Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzungen, spricht man bei den Amalgamen als Gruppe von Füllstoffen.

Dieses Füllmaterial ist günstig im Preis, einfach anzufertigen und weist eine Haltbarkeit bis zu zehn Jahren auf. Allerdings sind Amalgamfüllungen im Mund auffällig mit ihrer metallenen Farbe. Zudem dunkeln sie nach einer Zeit ab.


anaesthesie

Anästhesie

Bei kleineren zahnmedizinischen Eingriffen reicht in der Regel eine Lokalanästhesie aus, das heisst, dass nur die zu behandelnde Stelle in Ihrem Mund betäubt wird.

Bei größeren Eingriffen – wie einer Implantation – kann eine Analgosedierung oder eine Vollnarkose sinnvoll sein.


 

Ästhetisches Füllmaterial

Es gibt 3 Hauptfunktionen, die die Zähne erfüllen: sie unterstützen das Sprechen, sie zerkleinern unsere Nahrung und sie tragen zu einem ästhetischen Erscheinungsbild bei.

Gesunde und schöne Zähne tragen bei einem sympathischen Lächeln zu einem selbstbewussten Auftreten bei. Sie stehen für Kraft, Vitalität und Gesundheit.

Unsere Lebensqualität kann durch Folgen der alltäglichen Belastung unserer Zähne entscheidend beeinflusst werden. Diese Konsequenzen sind kariöse Löcher, Verfärbungen, fehlende Ecken, Fehlstellungen oder sonstige Schädigungen.

Es gibt verschiedenste Behandlungsverfahren, die unsere Zähne funktional, wie auch ästhetisch anspruchsvoll wieder herstellen können.

Aufgrund der innovativen Werkstoffe lässt sich kaum noch ein Unterschied zwischen Zahnersatz und Nachbarzähnen bzw. der neuen Zahnsubstanz und dem restlichen Zahn feststellen.

Aus ästhetischen und anspruchsvollen Materialien wie Keramik oder Kompositionsfüllungen können Füllungen, Brücken, Kronen, Veneers oder implantatgetragener Zahnersatz in den Farben der Zähne hergestellt werden.

Es ist nicht nur entscheidend, welche Zahnersatz-Variante gewählt wird, um für ein ästhetisches Erscheinungsbild zu sorgen, denn auch die exakte Formgebung und das Material müssen stimmen.


 

Bleaching

Wer wünscht sich nicht ein strahlend weißes Lächeln?

Die natürliche Zahnfarbe ist bei den meisten Menschen allerdings nicht schneeweiß, sondern weißt eher einen gräulichen Stich auf oder ist elfenbeinfarben. Neben dem natürlichen Alterungsprozess ist die Ursache oft auch eine Veranlagung beispielsweise durch Pigmente im Zahn. Besonders wurzelbehandelte Zähne verfärben sich oft mit der Zeit dunkel.

Beim Bleaching, also dem Aufhellen der Zähne, wird in zwei Kategorien unterschieden.

Die erste ist das Externe Bleaching, hierbei wird Carbamidperoxid oder Wasserstoff auf den Zahn aufgetragen. Bei der zweiten Methode, dem internen Bleaching, wird eines der beiden Mittel in den wurzelbehandelten Zahn gefüllt. Der Bleachingeffekt hält etwa ein bis drei Jahre an. Bleachings sind im allgemeinen unbedenklich, zur Sicherheit sollte man allerdings vorher die Mundgesundheit überprüfen.


 

Brücken

Brücken sind dafür da, um Lücken, die ein fehlender Zahn hinterlässt, zu schliessen.

Diese Brücke wird über Pfeilerzähnen (oder Ankerzähne) befestigt. Diese sogenannten Pfeiler- oder Anker-Zähne bestehen entweder aus natürlichen Zähnen oder aus Implantaten, die zur Befestigung des Brückengliedes überkront werden.

Brücken kann man unterteilen, entweder nach dem Material wie es hergestellt wird oder nach der Brückenform.

Es gibt drei Arten von Brücken:

  • Die Vollgussbrücken, mit einer Metalllegierung;
  • die Verblendbrücken, mit Keramik- oder Kunststoffverblendung
  • und die Vollkeramikbrücken, welche komplett aus Keramik bestehen.

Es wird nach der Form unterschieden in Tangentialbrücken, Schwebebrücken, Klebebrücken, Inlaybrücken und Freiendbrücken.


 

Craniomandibuläre Dysfunktion

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Funktionsstörung des Kausystems, also der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur oder beim Zusammenbiss der Zähne.

Diese Funktionsstörung ist bei vielen Menschen vorhanden, führt aber nicht immer zu Beschwerden. Der Grund dafür ist, dass das aufeinander abgestimmte System des Kauapparates sich bis zu einem gewissen Punkt den krankhaften Veränderungen über die Muskulatur oder der Gelenke anpassen kann. Sollte diese Anpassungsgrenze überschritten werden, treten Schmerzen auf.

Typische Beschwerden sind:

  • Beeinträchtigung und Schmerzen im Kieferbereich
  • Unerklärbare Zahnschmerzen
  • Gesichtsschmerzen oder Kopfschmerzen

Auch bei Körperteilen, die oberflächlich gesehen nichts mit dem Kiefer zu tun haben, können Probleme auftreten:

  • Verspannung von Nacken und Schultern
  • Rückenschmerzen
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)

Durch miteinander verbundene Nerven im Kiefer, Kopf und Beckenbereich können andere Gelenke schmerzen, sobald in einem der Gelenke eine Fehlbelastung entsteht.

Dabei sind Auswirkungen in „beide Richtungen“ möglich: Durch das Kiefergelenk können Beschwerden im Lenden-Becken-Bereich auftreten (absteigende Belastung). Andersherum kann eine Fehlstellung der Wirbelsäule zu einer Craniomandibuläre Dysfunktion führen (aufsteigende Belastung).

Eine Diagnose wird meistens mit einer klinischen und/oder instrumentellen Funktionsanalyse gestellt. Auch Bildgebende  Verfahren können hinzugezogen werden. Gegebenenfalls  bedarf es bei der Behandlung einer fachübergreifenden Therapie. Dabei wird die Mundsituation beispielsweise durch einen Zahnarzt therapiert, während die eventuellen Haltungsschäden durch einen weiteren entsprechenden Facharzt behandelt werden.

Die versprechendste Maßnahme ist die Aufbissschiene, auch bekannt als Äquilibrierungsschiene, „Michiganschiene“, Stabilisierungsschiene oder Relationsschiene. Durch eine sorgfältige Erfassung der Krankengeschichte des Patienten und der richtigen Therapie, kann die CMD  vollständig beseitigt werden. Allerdings kann sie erneut auftreten, wenn die Ursachen nicht richtig beseitigt wurden. In manchen Fällen verschwinden die Symptome „von selbst“.

Sie sollten insgesamt auf die Symptome in Ihrem Körper achten, als Vorsorge, sie ernst nehmen und untersuchen lassen. Weitere Möglichkeiten zur Vorsorge sind Zahnersatz, der auf Basis einer Funktionsanalyse hergestellt wurde, bei Zähneknirschen eine Korrektur von alten Kronen und Zahnfehlstellungen bzw. falls Stress der Auslöser des Knirschens ist, sollten Sie den Ursachen auf den Grund gehen und lernen, ihn anders zu verarbeiten (Entspannungstechniken, usw.) oder nicht aufkommen zu lassen.


 

Empfindliche Zähne

Sie verzichten lieber auf frisch aufgebrühten Kaffe oder eine leckeres Schokoladeneis, weil Ihre Zähne sich dafür mit einem stechendem Schmerz rächen?
Um Sie zu trösten, das ergeht vielen Menschen so. Schätzungsweise leidet jeder vierte Mensch unter empfindlichen Zähnen. Die Gründe für diese Schmerzen können unterschiedlich sein.

Beispielsweise kann ein tief eingedrungener Karies oder eine Entzündung des Zahnmark dahinter stecken. Oft liegt es jedoch an frei liegenden Zahnhälsen, die Reize an das Zahninnere weiterleiten. Mit Flouridlacken, Laser oder speziellen Kunststoffen können diese freiliegenden Zahnhälse behandelt werden. Gegen die Überempfindlichkeit können freiverkäufliche Zahnpasten helfen, die speziell für schmerzempfindliche Zähne geeignet sind. Allerdings ist es in jedem Fall wichtig, dass Sie die Ursachen mit Ihrem Zahnarzt abklären und die zugrunde liegende Störung oder Erkrankung behandeln lassen.


 

Fissurenversiegelung

Die kleinen sichtbaren Grübchen und Furchen auf den Backenzähnen nennen sich Fissuren.

Umso tiefer diese sind, desto schwerer ist die Entfernung von Belägen, denn die Borsten der Zahnbürste reichen nicht in die Furchen hinein. So haben Nahrungsreste und bakterielle Beläge die Chance, sich dort abzusetzen und zu Karies zu führen. In vielen Fällen ist es daher sinnvoll, diese Fissuren versiegeln zu lassen.

Durch so eine Fissurenversiegelung wird die Kaufläche geebnet und die Zahnpflege mit der Bürste wird somit erleichtert. Es sind also kaum noch Nischen vorhanden, in denen die bakteriellen Beläge sich ablagern können. Die Zähne werden so langfristig vor Karies geschützt.

Wie erfolgt eine Versiegelung?

  1. Der Zahn wird zunächst gründlich gereinigt und trocken gelegt. Damit der Kunststoff möglichst gut haftet, wird die Zahnoberfläche ein wenig angeraut.
  2. Der zunächst flüssige Kunststoff wird in die Fissuren eingefüllt und mit einem speziellen Licht ausgehärtet.
  3. Die Oberfläche wird anschließend poliert damit sie glatt ist und gut mit der umgebenen Zahnsubstanz abschließt.
  4. Zum Abschluss wird geprüft, ob die Versiegelung sich harmonisch in den Biss einfügt, bei Bedarf wird sie korrigiert.

Die Fissurenversiegelung wird innerhalb weniger Minuten durchgeführt und ist absolut Schmerz frei. Bei regelmäßigen Vorsorgeterminen wird die Versiegelung überprüft und gegebenenfalls erneuert.

Wann wird die Fissurenversiegelung durchgeführt?

Bei Kindern sollten die bleibenden Backenzähne im Rahmen der Kinderprophylaxe vorsorglich schon bald nach ihrem Erscheinen versiegelt werden. Dies ist etwa ab dem sechsten Lebensjahr der Fall. Auch bei Erwachsenen mit einem erhöhten Kariesrisiko ist es sinnvoll.


Flouridierung

Flouride sind Mineralien des Elements Fluor. Diese härten den Zahnschmelz, indem sie aufgenommen werden und erhöhen seine Widerstandsfähigkeit gegen Säure, die durch Kariesbakterien entstehen. Sogar Karies im Anfangsstadium – dann wenn noch kein spürbares „Loch“ im Zahn entstanden ist – kann durch Flouride wieder rückgängig gemacht oder ganz aufgehalten werden.

Die natürliche Flouridversorgung reicht dafür allerdings nicht aus. Eine zusätzliche Zufuhr ist daher ein wichtiger Bestandteil der Kariesprophylaxe. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass sie in den letzten Jahrzehnten entscheidend zur Verbesserung der Zahngesundheit von Kindern beigetragen hat.

Es gibt zwei Möglichkeiten Flouride zuzuführen:

  1. Die erste ist, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, die wirksamste. Dabei werden lokale Flouridierungen direkt im Mund eingesetzt. Dies sind flouridhaltige Zahnpasten, Mundspülungen, Flouridgels und -lacke.
  2. Die zweite Möglichkeit ist es, Flouride „innerlich“ aufzunehmen, über Flouridtabletten, die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel oder durch flouridhaltiges Salz.

Mit dem ersten Durchbruch der Milchzähne ist die Zufuhr von Flourid wichtig. Die wichtigste Rolle spielt dabei die Verwendung von flouridhaltiger Kinderzahnpasta. Die Pasta weist dabei mit 500ppm bzw. 0,05 % einen geringeren Flouridgehalt als Erwachsenenzahnpasta auf (siehe dazu die Angaben auf der Tube).

Durch regelmäßige Flouridierung beim Zahnarzt kann ein zusätzlicher Schutz erfolgen. Die Zahnoberfläche wird dabei mit einem bestimmten Flouridgeld oder -lack bestrichen. Die Flouride wirken dabei einige Zeit in den Zahn ein und der Zahnschmelz nimmt sie auf.

Bei einem erhöhtem Kariesrisiko können darüber hinaus Flouridpräperate in Tablettenform eingenommen werden, die für eine ausreichende Zufuhr des Minerals sorgen.

Allerdings kann die Menge des Flourids bei einer Kombination aus mehreren flouridhaltigen Produkten auch zu hoch sein. Eine dauerhafte Überdosierung kann zu weißen Flecken auf den Kinderzähnen führen, die aber keine weiteren gesundheitlichen Folgen haben, sondern lediglich eine ästhetische Beeinträchtigung darstellen. Es ist also ratsam, bestimmte Flouridhöchstmengen nicht für längere Zeit zu überschreiten.


Füllungen

Wenn Karies ein „Loch“ hervorgerufen hat und die harte Zahnsubstanz angegriffen wurde, kann man den Zahn mit einer Füllung instand setzen. So wird seine Funktion wieder hergestellt und es wird vor weiteren Erkrankungen geschützt.

Dies ist sehr wichtig, da sonst die Kariesbakterien bis in das Zahnmark, also bis ins innere des Zahns, eindringen und entzünden würden. Zahnfarben Füllungen stellen darüber hinaus die Ästhetik des Zahnes wieder her.

Wenn bei Backenzähnen ein größerer Teil der Kaufläche oder auch ein oder mehrere Zahnhöcker in Mitleidenschaft gezogen werden , empfehlen sich Starre Füllungen im Fall von Inlays. Sie bieten unter anderem den Vorteil, dass man mit ihnen die natürliche Form des Zahnes gut nachempfinden kann.

Passgenau nach der jeweiligen Zahnform werden Inlays hergestellt und nach ihrer Fertigstellung in den Zahn eingefügt. Als Materialen stehen Keramik, Goldlegierung und Kunststoff (Komposit) zur Verfügung.


Hochleistungskeramik Zirkoniumdioxid

Keramik überzeugt gerade wegen ihrer guten Verträglichkeit im Mund, ihrem Ästhetischen Wert und der glatten Oberfläche, die dazu führt, dass sich besonders wenig ablagern kann. Mit der Entwicklung besonderer Keramiken auf der Basis von Zirkoniumdioxid (ZrO2), einem Metalloxid, eine Verbesserung in der Belastbarkeit erreicht werden.

Vor allem für Kronen- und Brückenteile im Bereich der großen Backenzähne hat man in der Vergangenheit viel nach stabilen Metallgerüsten gesucht. Diese Gerüste können nun durch die extrem widerstandsfähigen Zirkoniumdioxid-Keramiken ersetzt werden. Auch die, indem Kiefer eingearbeiteten Implantate können so nun aus dem Zirkoniumdioxid hergestellt werden.

So entstehen diese Gerüste

Das Gerüst wird mit Hilfe eines modernen computergesteuerten Verfahren Ihrer Situation im Mund hochpräzise angepasst. Dieses Verfahren nennt sich CAD/CAM Verfahren (Computer Aided Design/ Computer Aided Manufacturing).

Auf dieses sehr stabile Gerüst wird dann die zahnfarbene Keramik aufgetragen.

Dadurch wird zum einen der Vorteil von Keramik genutzt, da sie der natürlichen Zahnsubstanz sehr ähnelt. Zum anderen bietet das Zirkoniumdioxid einige Vorteile, u.a. zeichnet es sich durch eine aussergewöhnliche Belastbarkeit aus, einem minimalen Brandspalt und einer guten Passgenauigkeit.

Somit erfüllt diese Kronen- und Brückenkonstruktion, auch als Aufbau bei Implantaten, besonders hohe ästhetische Ansprüche.

Sie gibt eine natürliche Lichtreflexion wieder und die genaue Farbe kann aufgrund des Verblendkeramiks auf der äußersten Schicht, ganz genau angepasst werden. So kann sie den natürlichen Zähnen perfekt angepasst werden.

Hier nochmal alle Vorteile auf einem Blick:

  • es sind hohe ästhetische Ansprüche gegeben durch ihre individuelle Farbanpassung. Sie erscheinen leicht durchschmelzend,wie die natürlichen Zähne,  aufgrund ihrer Zirkoniumdioxidbasis.
  • sie besitzt gute physikalische Eigenschaften: hohe Langzeitstabilität, Druckbelastbarkeit, eine geringe Wärmeleitfähigkeit
  • Zirkoniumdioxid ist biokompatibel, d.h. es ist gut verträglich im Mund. Zudem treten keine elektrischen Wechselwirkungen im Mund auf, die mit anderen metallischem Zahnersatz entstehen könnten.
  • durch den Verzicht auf ein Metallgerüst können dunkle Kronenränder (s.g. Bleistiftränder) vermieden werden.

Dadurch steht Ihnen ein ausgezeichneter mentaler Werkstoff zur Verfügung, der die bewährte Stabilität eines Metalls aufweist und gleichzeitig die innovativen Vorteile einer Keramik genießt.


Implantate

In der Zahnmedizin bezeichnet man Implantate als künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden um einzelne oder mehrere Zähne oder ganze Zahnreihen zu ersetzen. Man kann auf ihnen Einzelkronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen befestigt werden.

Implantatgetragener Zahnersatz gehört heute zum festen Bestandteil der modernen Zahnmedizin und ist bei entsprechender Pflege und sorgfältiger Nachsorge ästhetisch wie funktional über viele Jahre lang eine währende Lösung.

Die persönliche Mundpflege des Patienten, die Professionalität von Behandlung und Nachsorge sowie die individuellen Voraussetzungen des Patienten bestimmen die Langlebigkeit des Implantats.

Vorteile des implantatgetragenem Zahnersatz:

  • Die künstlichen Zahnwurzeln werden direkt im Kieferknochen verankert. Sie bieten daher einen festeren Halt als einfache Brücken, Teil- und Vollprothesen.
  • Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Zahnersatzarten werden zur Befestigung von Implantaten keine angrenzenden Zähne geschliffen und damit beschädigt.
  • Dadurch dass Implantate in Farbe und Form an die individuell umgebenen Zähne angepasst werden, fallen diese garnicht bzw. kaum als solche auf.
  • Implantate fühlen sich nahezu so an wie die eigenen Zähne.
  • Knochenschwund, der normalerweise nach einem Zahnverlust eintritt, wird durch ein Implantat aufgehalten, da der Kieferknochen weiterhin natürlich belastet wird.

 


Karies

Als Karies bezeichnet man die Zerstörung der Zahnsubstanz durch die von Bakterien erzeugte Säure. Zuerst ist der Zahnschmelz, die schützende Ummantelung der Zahnkrone, betroffen.

Während nur der Zahnschmelz betroffen ist, ist noch keine Läsion, d.h. eine ertastbare Schädigung (ein „Loch“) entstanden.

Wird in diesem Stadium keine Gegenmaßnahme ergriffen, wie die Zufuhr von Flourid oder eine Umstellung der Ernährung auf zuckerarme Speisen und Getränken, kann die Karies weiter fortschreiten und sich auch in tiefere Schichten im Zahnschmelz und im Zahnbein (Dentin) ausbreiten.

Diese erkrankte Stelle muss dann entfernt werden und mit einer Füllung oder Krone versehen werden.

Sollte die Karies unbehandelt bleiben und schafft es, sich bis in das Innere des Zahnes auszubreiten, wird eine Wurzelkanalbehandlung notwendig und es kann sogar zu dem Verlust eines Zahnes kommen.

Auch kann eine unbehandelte Karies dazu führen, dass eine Entzündung oder Vereiterung in der Mundhöhle entsteht.

Eine gründliche Zahnpflege, regelmäßige Kontrolluntersuchungen, eine zahngesunde Ernährung sowie weitere Prophylaxemaßnahmen wie die Flouridierung wirken vorbeugend gegen Karies.

Dabei kann eine beginnende Karies früh erkannt und behandelt werden.


 

Der Kiefer

Der Kiefer ist nicht nur Teil unseres Schädels, sondern gestaltet auch zu einem großen Teil das Aussehen unseres Gesichtes.

Es besteht aus dem Ober- und Unterkiefer.

Der Oberkiefer ist feste mit dem Schädelknochen verbunden, während der Unterkiefer über Kiefergelenke an jeder Seite des Schläfenbeins angesetzt ist.

Das Kiefergelenk zählt zu dem beweglichsten Gelenk im ganzen Körper und wird durch kräftige Kaumuskeln bewegt.

Jeder Kieferknochen besetzt Zahnfächer, in der die Zähne eingefügt sind. Das Zahnfach gehört zum Zahnhalteapparat, mit seinem Zahnfleisch, dem Zahnzement und der Wurzelhaut des Zahnes.

In seinem Inneren sitzen Nervenfasern und Blutgefäße, die sich über eine kleine Öffnung in die Nervenbahnen und Blutgefäße des Kiefers fortsetzen.

Alleine für die Nahrungsaufnahme benötigen wir die Bewegungen in verschiedene Richtungen, die der Kiefer ausführen kann.

Ohne diese Beweglichkeit wäre uns auch das Sprechen und Atmen nicht möglich.

Durch die häufige Beanspruchung mit teilweise sehr hohe Kaukraft und der Komplexität ist das Kiefergelenk sehr anfällig für Störungen.


Knochenaufbau

In der Zahnmedizin versteht man unter Knochenaufbau die Methoden, um einen Abschnitt oder eine bestimmte Stelle des Kieferknochens wieder aufzubauen.

Man spricht auch von Augmentation oder einem augmentativen Verfahren.

Dazu wird an der entsprechenden Stelle des Patienten entweder körpereigenes Knochenmaterial, natürliches oder synthetisch hergestelltes Ersatzmaterial eingefügt, das nach und nach durch körpereigenen Knochen ersetzt wird.

Ohne zusätzliches Material zu verwenden, gibt es weiterhin Aufbaumethoden, bei denen der Kieferknochen des Patienten zu neuem Wachstum angeregt wird.

Anwendungsgebiete für den Knochenaufbau:

1. Implantologie:

Wenn ihr Kieferknochen nicht die nötigen Voraussetzungen bietet, wird in der Implantologie ein Knochaufbau durchgeführt, um Patienten die Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz zu ermöglichen. Dies ist der Fall, wenn dieser nicht die erforderliche Breite, Höhe oder Dichte für den stabilen Halt der Implantate aufweist.

2. Parodontologie:

Eine fortgeschrittene Parodontitis kann weite Teile des Zahnhalteapparats inklusive des Kieferknochens schädigen und den Zahn in seinem Zahnfach lockern. Ein Knochenaufbauverfahren kann dazu dienen, den Zahnhalteapparat wieder aufzubauen und die betroffenen Zähne zu stabilisieren.

3. Wurzelspitzen-und Zystenentfernung

Durch die Entfernung einer Wurzelspitze oder einer Zyste kann ein kleiner Hohlraum im Kieferknochen entstehen. Falls nötig, kann dieser durch Knochenmaterial gefüllt werden.

4. Knochenaufbau nach Zahnextraktion

Nach einer Zahnentfernung kann das leere Knochenfach aufgefüllt werden, um ein Einsinken des Zahnfleisches in das Knochenfach zu verhindern. Diese besondere Form des Knochenaufbaus wird in manchen Fällen aus ästhetischen Gründen und dort allem im Frontzahnbereich durchgeführt.


kinderzaehne

Die  Kinderzähne/ Zahnentwicklung

Die Schneidezähne sind die ersten Zähne, die bei einem Menschen in den ersten 6-8 Monaten seines Lebens erscheinen.

Ab dem 12.-16. Monat folgen dann in der Regel die Eckzähne und in mehrmonatigen Abständen die Milch-Mahlzähne hinter den Eckzähnen.

Zwischen dem 20. und 40. Monat erscheinen die hinteren Mahlzähne. Im ungefähren Alter von zweieinhalb bis drei Jahren ist das Milchzahngebiss vollständig.

Milchzähne dienen als Wegbereiter und Platzhalter für die bleibenden Zähne und dienen dem Spracherwerb.

Im Alter zwischen 6 und 16 findet dann der sogenannte Zahnwechsel statt.

In dieser Zeit setzt sich das Gebiss aus den Milchzähnen und den bereits vorhandenen bleibenden Zähnen zusammen.

Der Zahnwechsel beginnt mit ca. sechs Jahren mit dem „Sechsjahrmolaren“. Zuerst brechen die vorderen ersten Schneidezähne durch, es folgen die seitlichen Schneidezähne.

Nach einer einjährigen Pause kommt es zur zweiten Phase des Zahnwechsels:

Zwischen dem 9.-10. Lebensjahr erscheinen Eckzähne und vordere Backenzähne, mit etwa 12 Jahren der zweite bleibende Backenzahn und ab dem 16. Lebensjahr die dritten Backenzähne, die sogenannten Weisheitszähne.


 Komposite

Bei Kompositen handelt es sich um „dentale“ Kunststoffe, die durch eine Mischung aus Glas-,Quarz- oder Keramikpartikeln abgewandelt werden und ihre Festigkeit erhalten.

Da reinere Kunststoff in der Zahnmedizin kaum eingesetzt wird, macht er in der Komposit-Mischung nur einen kleinen Teil aus.

Komposite werden mit einer bestimmten Klebetechnik, der sogenannten Adhäsivmethode, im vorbereiteten Zahn befestigt.

Bei tieferen Kariesdefekten werden Komposite in mehreren Schichten eingefügt und jeweils mit Licht gehärtet.

Sie sind körperverträglich, stabil und zahnfarben.

Sie sind farblich fast nicht von der umgebenden Zahnsubstanz zu unterscheiden.

Weiterhin können die kariösen Bereiche recht genau begrenzt entfernt werden.

Dies schont gesunde Zahnsubstanz.


Kronen

Kronen gehören zum festsitzendem Zahnersatz.

Sie werden wie Kappen auf den geschliffenen Zahn aufgesetzt  und werden bei Verlust oder starker Schädigung verwendet.

Es wird in verschiedene Kronenarten unterteilt, nach ihrer Form, ihrem technischen Aufwand und nach ihrem Material.

So werden zum Beispiel nach ihrem Größenanteil an der Gesamtkrone Voll-und Teilkronen, nach ihrem Material und dem Aussehen Metallkronen, Verblendkronen oder Vollkeramikkronen unterschieden.

Die einzelnen Kronenarten weisen im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Stabilität, Haltbarkeit und Ästhetik Unterschiede auf.

Entscheidende Qualitätskriterien von Kronen sind eine gute Formanpassung an die Zahnform, die harmonische Eingliederung in den individuellen Biss, die Langlebigkeit und Verträglichkeit der verwendeten Materialien sowie ein natürliches Erscheinungsbild.


Milchzähne

  • Die wichtigste Funktion ist die Nahrungszerkleinerung
  • Sie dienen als Wegbereiter und Platzhalter für die späteren bleibenden Zähne. Ist ein Milchzahn beispielsweise nicht gewachsen, kann der Durchbruch der bleibenden Zähne zu Schmerzen führen oder es entstehen Engstände. In diesem fall sollten sogenannte Platzhalter eingesetzt werden, die die Funktion der Milchzähne übernehmen.
  • Muss ein Milchzahn gezogen werden, weil sich eine Karies zu sehr ausgebreitet hat, oder weil das Kind durch z.b. durch einen Sturz einen Milchzahn verloren hat, wachsen die Milchzähne schief in die entstandene Lücke hinein. So lassen sie keinen Platz mehr für die bleibenden Zähne. Dies kann kieferorthopädische Folgen nach sich ziehen. Um dies zu vermeiden, helfen auch hier Platzhalter.
  • Zusätzlich erfüllen die Milchzähne die wichtige Funktion beim Spracherwerb des Kindes. Fehlen Frontzähne, kann das Kind Schwierigkeiten haben, die Zischlaute S, T oder Z zu erlernen.

Mundgesunheitstipps für die Schwangerschaft

Vielleicht kennen Sie das Sprichwort „Jedes Kind kostet eine Zahn“? Das ist in der heutigen Zeit natürlich nichtmehr der fall, allerdings sollten Sie während der Schwangerschaft tatsächlich besonders pflegsam mit Zähnen und Zahnfleisch umgehen.

Unsere Stichworte dazu:

  • Am Beginn einer Schwangerschaft oder der Planung einer Schwangerschaft sollten Sie zu einer Vorsorgeuntersuchung
  • Eine sorgfältige Mund- und Zahnpflege ist in der Schwangerschaft sehr wichtig.
  • Sollten Sie eine überempfindlichen Mundraum besitzen, können Ihnen Tipps helfen, wie Sie Ihre Zähne dennoch pflegen können.
  • Auch eine ausgewogene Ernährung ist für Ihre Zahngesundheit wichtig.
  • Bei akuten Zahnschmerzen oder einer Zahnbettenentzündung sollten Sie schnellstmöglich zum Zahnarzt gehen, auch wenn Zahnmedizinische Behandlungen meistens bis nach der Geburt aufgeschoben werden.
  • Auch wenn bei Röntgenaufnahmen für das ungeborene Kind kaum Risiken bestehen, wird doch in der Regel völlig darauf verzichtet, ausser es handelt sich um einen wichtigen Fall.
  • Auf Medikamente die Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS, usw.) enthalten oder andere freiverkäufliche Schmerzmittel sollten Sie verzichten.

Parodontitis

Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnbettes. Sie entsteht in der Regel aus einer einfachen Zahnfleischentzündung , geht aber darüber hinaus und betrifft neben dem Zahnfleisch auch die weiteren Bestandteile des Zahnbettes.

Eine Parodontitis für zur Schädigung des Kieferknochens, wobei sich der Zahn langfristig lockert, seinen Halt im Knochen verliert und dadurch gegebenenfalls verloren gehen kann.

Ebenfalls ist es möglich dass sich der Nerv des Zahns entzündet.

Als Ursache gelten bakterielle Zahnbeläge.

Es ist wissenschaftlich beweisen dass eine erbliche Veranlagung zu einer verstärkten entzündungsreaktion des Immunsystems mitentscheidend für die Entstehung des Parodontitis ist. Sie wird darüber hoansu durch Risikofaktoren wir Rauchen, Stress, Diabetes und hormonelle Umstellungen (z.b. Schwangerschaft) gefördert.

Symptome sind häufiges Zahnfleischbluten, gerötetes, angeschwollenes bzw. zurückgegangenes Zahnfleisch, Zahnlockerungen oder Zahnstellungsveränderung, Mundgeruch und (sehr selten) ein unangenehmer Geschmack im Mund. Oft treten jedoch keine der genannten Symptome oder Schmerzen auf.

Daher bemerkt man eine Parodontitis oftmals über lange Zeit nicht.

Die Entzündung zu stoppen, betroffene Zähne zu heilen und ein Ausweiten auf andere Zähne zu verhindern, ist das Ziel einer Behandlung.


 

Professionelle Zahnreinigung

Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) werden harte und weiche Beläge von der Zahnoberfläche und den Zwischenräumen konsequent entfernt.

Dies ist eine prophylaktische Maßnahme, bei der zusätzlich eine Politur der Oberfläche und gegebenenfalls auch eine Flouridierung der Zähne erfolgt.

Durch diese intensive Reinigung werden Krankheiten vorgebeugt, wie Karies oder Parodontitis.

Auch gilt sie als Bestandteil eine Parodontitis-Nachbehandlung.

Bei Implantaten sorgt sie für eine bessere Mundhygiene und verlängert die Haltbarkeit der Implantate.

Zudem trägt die Professionelle Zahnreinigung zu einem ästhetischem Zweck bei, indem sie das natürliche weiß der Zähne auffrischt, da sie Verfärbung durch beispielsweise Kaffe, Tee oder Nikotin verringert.

Die professionelle Zahnreinigung verhilft durch mehrere Behandlungsstufen zu einer besseren Mundhygiene.

Als erstes wird der allgemeine Zustand der Zähne und des Zahnfleisches kontrolliert.

Im nächsten Schritt werden harte Beläge wie Zahnstein oder Verfärbungen sowie weiche Ablagerungen (Bakterien-Plaque oder Biofilm) entfernt.

Nun folgt die Reinigung der Zahnzwischenräume und das Polieren der Zahnkronen mit einer Polierpaste.

Als letztes wird Flourid aufgetragen, in Form eines Lackes, Schaums oder Gels.

Dies härtet den Zahnschmelz und schützt somit nachhaltig vor bakteriellen Säuren.

Eine Beratung für gerechte Mundhygiene oder zahngesunde Ernährung kann im Anschluss folgen.

Die PZR ist eine wichtige Säule der Vorsorge, neben der eigenen Mundhygiene und regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolle.


regelmaessige_besuche

Regelmäßige Zahnarztbesuche

Das wichtigste damit Zähne und Zahnfleisch gesund bleiben, ist Ihre eigene Mundpflege mit Zahnbürste und -seide.

Darüber hinaus sollten Sie Ihre Mundgesundheit mindestens einmal im Jahr kontrollieren lassen.

Größere Zahnprobleme entstehen in der Regel nicht von heute auf morgen.

Deswegen können größere beginnende Zahnprobleme wie Karies oder Entzündungen schon bei der halbjährigen Kontrolle erkannt und behandelt werden.

Bei rechtzeitiger Behandlung können Ihnen Schmerzen und Komplikationen erspart und Ihre natürlichen Zähne können länger erhalten bleiben.

Außerdem können Sie mit regelmäßigen Vorsorgeterminen dafür sorgen, dass Ihre Kronen, Füllungen, Implantate, Brücken oder Prothesen  in gutem Zustand bleiben.

Liegt eine starke Parodontitis vor, sind regelmäßige Kontrollen und insgesamt eine intensive Betreuung anzuraten.

Darüber hinaus ergeben sich möglicherweise auch finanzielle Vorteile an einer regelmäßigen Kontrolle. Unter Umständen gewähren gesetzliche Krankenkassen einen höheren Zuschuss zu den Kosten für Zahnersatz wenn die empfohlenen Kontrolltermine eingehalten wurden.


roentgen

Röntgen

Röntgen ist etwas, was bis heute aus der Zahnmedizin nicht wegzudenken ist.

Durch das Röntgen lassen sich Erkrankungen oder Strukturen, die äußerlich nicht zu sehen sind, erkennen und somit behandeln.

Auch können vor einer Behandlung problematische Wurzelverläufe gesehen werden.

Bei dieser Diagnosetechnik macht man sich die Röntgenstrahlen zu nutze um verschiedene Körperbestandteile und Gewebe unterschiedlich stark zu durchdringen.

In unterschiedlichen Stärken treffen die Strahlen anschließend auf eine belichtungsfähiges Material

und bilden so die beleuchtete Körperregion ab.

Durch eine Einzelzahnaufnahme werden nur bestimmte Zähne und ihre Nachbarzähne aufgenommen.

Für eine Röntgenaufnahme eines ganzen Gebisses wird ein Panoramaröntgengerät (Orthopantomograph, OPG) verwendet. Um Karies im Zahnzwischenraum zu erkennen, werden Bissflügelaufnahmen gemacht.

Das digitale Röntgen hat die Weiterentwicklung in der Zahnmedizin gebracht, dabei werden die absorbierten Röntgenstrahlen in digitale Signale umgewandelt und der Computerbildschirm macht sie sichtbar.

 


 

Teilprothesen

Das schließen von Zahnlücken ist nicht nur medizinisch gesehen sinnvoll und notwendig, sondern erfüllt auch einen ästhetischen Aspekt.

Medizinisch gesehen ist es sinnvoll, um unsere Sprach- und Kaufunktionen einwandfrei nutzen zu können und ein störungsfreies Zusammenspiel im Gebiss und in den Kiefergelenken zu sichern.

Mit sogenannten Teilprothesen können größere Lücken im Gebiss geschlossen werden.

Sollten diese Lücken nicht durch festsitzenden Zahnersatz ( Brücken oder Implantat) versorgt werden können oder der Patient wünscht diese Form der Behandlung nicht, so kommen Teilprothesen in Frage.

Die natürlich verbliebenden Zähne diene dabei als Befestigung für die Teilprothese.

Es gibt verschiedene Varianten und Materialien die nach der Art der Befestigung gewählt werden.

Sie weisen Unterschiede auf im Hinblick auf ihre Herstellung, Stabilität und Haltbarkeit, Tragekomfort, Ästhetik und Pflege.

Als Alternative zu den konventionellen Teilprothesen können auch Prothesen mit Hilfe von Implantaten sicher getragen werden.


Veneers

Bei Veneers handelt es sich um Keramik Verblendschalen, die für kosmetische Zwecke hauptsächlich im Frontzahnbereich eingesetzt werden.

Sie werden als Überdeckung für Zahnverfärbungen oder Fehlstellungen verwendet, wobei sie sich ziemlich genau an die Farbe der natürlichen Zähne anpassen lassen.

Anders als bei Kronen muss für Veneers nur wenige Zahnsubstanz abgeschliffen werden.

Diese Behandlung erfolgt in zwei Schritten.

Zuerst werden Abdrücke der betroffenen Stelle genommen und die Veneers daraufhin angefertigt.

Im zweiten Schritt werden die Veneers in der Praxis eingesetzt.

Bei richtiger Mundpflege sind die Veneers in etwa 4 Jahre haltbar.


 

Vollprothesen

Vollprothesen werden bei einem zahnlosen Kiefer verwendet.

Allein die Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm gewährleistet den Halt.

Daher ist es sehr wichtig, dass die Prothese vorher möglichst genau an den Kiefer angepasst wird.

Die Behandlung gliedert sich in mehrere Schritte.

Hierbei wird während des gesamten Ablaufes eng mit Patient und Dentallabor zusammengearbeitet.

Die Prothese muss nach Ihrem eigenen Empfinden gut und stabil sitzen.

Einerseits ist dies medizinisch notwendig und sinnvoll, da es um eine einwandfreie Sprach-und Kaufunktion geht und um ein störungsfreies Zusammenspiel zwischen Gebiss und Kiefergelenk zu garantieren.

Andererseits erfüllt es einen ästhetischen Zweck, nämlich den Gesichtsausdruck und das Gesamterscheinungsbild, welches zu einen (wieder)gewinn an Lebensqualität führen kann.

Auch bei eingepassten Prothesen ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung (mindestens zwei mal jährlich) für eine lange Lebensdauer von essentiellem Wert.


Weisheitszähne

Von allen 32 Zähnen im Mund wachsen die Weisheitszähne als letztes, nämlich zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr.

Wegen ihres späten Erscheinens, kann dies zu Problemen führen.

Jedoch können sie auch ohne Probleme in den Kiefer hineinwachsen und müssen dann nicht entfernt werden.

Sollten die Weisheitszähne komplett herausgewachsen sein und die Wurzeln dabei gerade sitzen, so kann der Zahn wie jeder andere Zahn gezogen werden.

Steht der Zahn allerdings schief, ist noch tief im Kiefer verblieben oder die Wurzeln sind stark verästelt, so muss er operativ entfernt werden.

Das ziehen der Weisheitszähne ist meist die beste Methode, um Entzündungen, Komplikationen und Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen.

Beschwerden können allerdings, so wie bei jedem Eingriff, nicht ausgeschlossen werden.

Durch moderne Operationstechniken sowie eine gute Vor- und Nachsorge, können diese aber deutlich verringert werden. Hinweise für Ihr eigenes Verhalten vor und nach einer Entfernung tragen außerdem dazu bei, solche Beschwerden von vornherein zu verringern bzw. ganz zu vermeiden.


Wurzelkanalbehandlung

Zum Erhalt ihres Zahnes ist die Wurzelkanalbehandlung eine der wichtigsten Therapien.

Notwendig wird sie dann, wenn das Zahnmark (oder auch Pulpa) im Inneren des Zahnes durch Bakterien entzündet wird oder sogar bereits abgestorben ist.

Diese Entzündung des Zahnmarkes muss behandelt werden, da die Infektion sonst eine schmerzhafte Schwellung hervorruft, die dann auf den Kieferknochen übergreift.

Das komplette Pulpagewebe sowie die Bakterien werden bei der Therapie aus den Wurzelkanälen entfernt.

Die Kanäle werden anschließend mit einem körperverträglichen Material gefüllt, Bakteriendicht verschlossen und der Zahn mit einer Füllung oder Krone versehen.


 

Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion stellt die letzte Möglichkeit dar, einen Zahn zu erhalten, wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze nicht abheilt.

Wenn die vollständige Reinigung der Wurzelkanäle nicht möglich ist, weil sie zum Beispiel zu stark gekrümmt sind, wird die Wurzelspitzenresektion neben der Wurzelkanalbehandlung durchgeführt.

Bei einer Wurzelspitzenresektion werden die Wurzelspitze und das entzündete Zahnfleisch entfernt. Dieser Eingriff wird nur bei Zähnen durchgeführt, deren Erhalt sich lohnt und die einen festen Halt im Gebiss aufweisen.

Bei erfolgreicher Therapie können die Zähne noch Jahre lang erhalten bleiben.


buersten

Zahnbürsten

Die Zahnbürste, die immer noch das wichtigste Mittel der persönlichen Zahnhygiene ist, sollte nach folgenden Kriterien ausgewählt werden:

Sie sollte einen kurzen Kopf haben mit Kunststoffborsten.

Diese sollten abgerundet sein und eine mittlere Härte besitzen.

Nach dem Putzen der Zähne sollte die Bürste mit klarem und heißem Wasser abgewaschen werden.

Sie sollten die Bürste an einem trockenen Ort lagern, damit sich keine Bakterien einnisten können.

Ausserdem sollte Sie ihre Zahnbürste in regelmäßigen kurzen Abständen wechseln.

Solange Sie die richtige Putztechnik verwenden, macht es keinen Unterschied ob sie eine Handzahnbürste oder ein Elektrisches Modell benutzen.

Hauptsache, Sie säubern Ihre Zähne mindestens etwa 3 Minuten lang.


Zahnfleischentzündung

Eine Zahnfleischentzündung ist eine bakterielle Entzündung am Zahnfleisch,  die durch Zahnbeläge (Plaque), Reizungen oder Verletzungen hervorgerufen wird.

Diese Entzündung kann man daran erkennen, dass das Zahnfleisch gerötetem geschwollen oder weicher ist als das gesunde Zahnfleisch.

Weitere Merkmale sind der Schmerz bei der Berührung oder wenn das Zahnfleisch beim Essen oder Zähne putzen an der Stelle blutet.

In der Regel haben Zahnfleischentzündugen eine gute Heilungsprognose.

Im normal fall klingen sie innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab oder können beim Zahnarzt relativ einfach und schnell behandelt werden.

Sollte die Entzündung über längere Zeit anhalten und wird nicht behandelt, kann daraus eine Parodontitis entstehen. Diese betrifft dann auch den Kieferknochen und gefährdet den Halt der betroffenen Zähne.

Beider Erkrankungen äußern sich durch ähnliche Symptome. Entsprechende Anzeichen sollten daher durch den Zahnarzt abgeklärt werden.

Durch sorgfältige, eigene Mundhygiene, die Wahrnehmung der empfohlenen Routinemäßigen Kontrolluntersuchungen oder die regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt kann einer Zahnfleischentzündung vorgebeugt werden.


Zahnfleischrückgang

Was ist das und wie kommt es dazu?

Man spricht von einem Zahnfleischrückgang (oder auch Gingivarezession) wenn sich das Zahnfleisch an einem oder an mehreren Zähnen zurückbildet ohne von einer Parodontitis betroffen zu sein.

Dafür können folgende Gründe in Frage kommen:

  • erblich veranlagter und Altersbedingter Rückgang im Lauf der Jahre
  • Zu harte/verschlissene Borsten im Zusammenhang mit einer falschen Putztechnik (zu festes aufdrücken)
  • zu straffe Lippen- und Gaumenbändchen, die das Zahnfleisch „wegziehen“
  • Piercing der Lippenbändchens
  • Eine Überlastung durch z.B. Zähneknirschen

Je nachdem, wie weit das Zahnfleisch zurückgewichen ist, liegen die Zahnhälse frei.

Diese sind nicht mit Zahnschmelz sondern mit sehr viel empfindlicherem Zahnzement überzogen.

Dadurch werden die Zähne häufig überempfindlich und es entwickelt sich Zahnhalskaries.

Diese Zahnhälse können mit einem Flouridlack bestrichen, oder mit einem speziellen Kunststoff versiegelt werden um die Beschwerden zu lindern.

So sind sie auch vor Karies geschützt.

Sollte Karies bereits vorhanden sind, so wird der Zahnhals mit einer zahnfarbenen Kunststofffüllung versorgt.

Zu einem ästhetischen Problem wird es, wenn die Frontzähne von einem Zahnfleischrückgang betroffen sind.

Unter gewissen Voraussetzungen kann eine Bindegewebetransplantation weiterhelfen.

Dabei werden die freiliegenden Zahnhälse mit einem Zahnfleischstückchen bedeckt, das mit dem umliegenden zusammenwächst.


 

Zahnfleischtransplantationen

Die Zahnfleischtransplantation gehört zur Weichgewebs- bzw. plastischen Parodontalchirurgie.

Sie dienen dem Bedecken von freiliegenden Zahnhälsen bzw. Zahnwurzelbereichen.

Ein solcher „Defekt“ kann durch verschiedene Gründe entstanden sein.

Es können verschiedene Methoden angewendet werden, je nach Art und Stärke des vorliegenden Rückganges.

Eine Methode ist es, eine kleine Menge des körpereigenen Gewebes, zum Beispiel aus dem Gaumen, zu entnehmen und an der gewünschten Stelle zu verpflanzen (transplantieren) – dies ist das sogenannte freie Bindegewebstransplantat.

Eine andere Möglichkeit ist die „Verschiebelappentechnik“, bei ihr wird lediglich das umgebene Gewebe verschoben und an der gewünschten Stelle angebracht.

In der Regel kann man das neue Gewebe nach der Abheilung nicht von dem umgebenden unterscheiden.

So wird die harmonische Ästhetik wieder hergestellt, die Überempfindlichkeit der Zähne verringert und die Funktion des Zahnhalteapparates verbessert und das alles auf natürliche Weise.


 

Zahngesunde Ernährung

Die Grundlage für die Mundgesundheit sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gründliche Zahnpflege. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei auch die richtige zahngesunde Ernährung zur Vermeidung von Zahnerkrankungen.

So ernähren Sie sich zahngesund:

  • in erster Linie bedeutet Zahngesund eine zuckerarme Ernährung. Sie müssen nicht auf Kuchen, Kekse und Süßigkeiten verzichten, sollten Ihren Zuckerkonsum aber einschränken. Für Ihre Zähne ist nicht nur die absolute Menge an zuckerhaltiger Lebensmittel wichtig, sondern außerdem, wie viele Male sie zum Süßen greifen: Es ist am Besten, nicht ständig zu naschen, idealerweise zu den Hauptmahlzeiten.
  • (Mineral)Wasser oder ungesüßter   Tee eignen sich am Besten. Cola, Fruchtsäfte oder trockene Weine sollten Sie aufgrund ihres Säure- und Zuckergehalts nur in Maßen geniessen. Zucker dient Karies als Nahrungsquelle. Die enthaltene Säure kann den Zahnschmelz direkt angreifen ( Säureerosion).
  • Besonders wichtig ist es, bei Medikamenten die die Speichelproduktion reduzieren, immer ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  • Auch Kaugummi kann, solange er Zuckerfrei ist, der Zahnpflege dienen. Allerdings ersetzt dies keine eigentliche Zahnpflege.
  • Empfehlenswert sind Lebensmittel, die Flourid enthalten. Dies findet sich in Fisch, einigen Mineralwassern oder fluoridiertem Salz wieder. Durch diesen Stoff wird der Zahnschmelz gestärkt und macht ihn damit widerstandsfähiger gegen Karieserkrankungen.
  • Vollkornbrote sind Hellen Broten, Nudeln aus Weißmehl und geschältem Reis vorzuziehen, denn sie regen die Speichelproduktion an. Dieser schützt die Zähne, da er Säure neutralisiert, Essensreste wegspült sowie antibakterielle Bestandteile und Mineralstoffe zur Härtung des Zahnschmelzes enthält.
  • Statt Schokolade kann man auch zu einem ungesüßten Joghurt mit frischen Früchten greifen. Milchprodukte kräftigen ebenfalls unseren Zahnschmelz, weil sie Kalzium und Phosphat enthalten.
  • Auch wer gerne zwischendurch ein Bonbon essen will oder ein Kaugummi kauen möchte, sollte auf eine Zuckerfreie oder Zahnfreundliche Variante zurückgreifen.
  • Gründliches und regelmäßiges Zähne putze nach den Hauptmahlzeiten und die Verwendung von Zahnseide sind ausgesprochen wichtig. Egal was Sie essen.

Sollten Sie allerdings etwas saures gegessen oder getrunken haben, warten Sie in etwa eine halbe Stunde mit dem Zähne putzen. In dieser Zeit hat sich Ihr Zahnschmelz wieder von der Säureattacke erholt und gefestigt. In der Zwischenzeit reicht es, wenn Sie den Mund ausspülen.


Zahnschutz beim Sport

Sport macht Spaß und ist Gesund. Gerade Kinder und Jugendliche machen in der Regel Sportarten mit viel Körperlicher Betätigung wie Fußball oder Karate.

Manche Sportarten bergen allerdings ein gewisses Risiko, was durch die Ungeschicktheit mancher Kinder nur gefördert wird.

So sind die meisten Zahn- und Mundschäden bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf Sportarten zurückzuführen.

Am öftesten trifft es dabei die oberen Schneidezähne und oft gehen dabei die betroffenen Zähne als ganzes verloren.

Um diese Zahnsubstanz zu ersetzen sind meistens aufwändige zahnärztliche Behandlungen notwendig.

Diese Behandlungen sind ganz einfach zu vermeiden, in dem man bei aktiveren Sportarten einen Mundschutz trägt.


 

Zähne und Gebiss

Das Gebiss setzt sich aus 32 Zähnen zusammen.
Diese werden in acht Schneidezähnen, vier Eckzähnen, acht kleineren Backenzähnen und zwölf großen Backenzähnen unterteilt.
Auch die vier Weisheitszähne zählen dazu, diese erscheinen aber erst im Erwachsenenalter oder garnicht.

Jeder Zahn besteht aus drei Teilen: der Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel.
Der Zahnschmelz, der die Zahnkrone überzieht, schützt sie vor schädigenden Einflüssen.
Unter dem Zahnfleisch im Kieferknochen liegt der unsichtbare Teil des Zahns: der Zahnhals.

Wenn der Zahn gesund ist, ist der Zahnhals vollständig vom Zahnfleisch bedeckt, genauso wie die Zahnwurzel im Kieferknochen.
Der Zahnzement umschließt den Zahnhals und die Zahnwurzel.
Die Hauptmasse des Zahns, das Zahnbein, wird vom Zahnschmelz und dem Zahnzement umfasst.
Im Innersten liegt der Zahnnerv, umschlossen vom Zahnbein.
Dieser Zahnnerv ist das empfindlichste Organ des Zahns überhaupt: Es ist nicht nur von Nervenfasern, sondern auch von Lymph- und Blutgefäßen durchzogen, die den Zahn mit lebenswichtigen Stoffen versorgen.


Zähneknirschen

Oft schlucken wir unsere Probleme im Alltag runter und nehmen sie sprichwörtlich mit ins Bett.

Der seelische Druck der sich unbewusst bei uns aufstaut wird nachts an die Kaumuskeln abgegeben und diese verkrampfen sich.

Die Folge davon ist das knirschen mit den Zähnen, in der Fachsprache Bruxismus.

Morgens schmerzen dann die Zähne und der Kiefer.

Als weitere Auslöser für das nächtliche Knirschen gelten auch falsch eingesetzte Füllungen, Prothesen oder Inlays.

Die Zähne werden nach und nach abgeschliffen wenn das Knirschen über längere Zeit auftritt. Dadurch verlieret die Kaufläche an Kontur. Außerdem werden dadurch Kiefergelenk und -knochen sowie Muskeln im Gesicht und Nacken belastet.

Es kann sogar in Extremfällen zu einer Blockade des Kiefers kommen. Kopf- und Rückenschmerzen sind eine weitere Folge.

Bei falsch eingesetzten Füllungen der Inlays kann ein Zahnarzt helfen.

Sollte allerdings ein psychisches Problem vorlegen, sollte man sich bei einem Fachmann Hilfe suchen bzw. mit dem geeigneten Hausarzt zum Beispiel über Entspannungsmethoden reden.


 

Zähneputzen

Beim Zähneputzen sollten Sie für eine richtige Mundhygiene grundsätzlich folgendes beachten:

Zwei Mal am Tag und dabei Zwei Minuten sind dabei das Minimum.

Allerdings zählt weniger der Zeitaufwand als der Aufwand der Reinigung selber.

Normalerweise sollten die Zähne nach jeder Mahlzeit geputzt werden, es sei denn, Sie haben Säurehaltige Nahrungsmittel oder Fruchtsäfte zu sich genommen. In dem Falle sollten Sie eine halbe Stunde warten, damit sich der Zahnschmelz „beruhigen“ kann. Denn durch die Säure wird der Zahnschmelz aufgeweicht und das Putzen könnten so dem Zahn mehr Schaden als helfen.

Für Erwachsene gibt es mehrere Techniken zu Putzen: Bass, Stillman (aus Auswischtechnik), die Rotationstechnik, die Massage-Technik und viele weitere.

Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Bewegung der jeweiligen Technik und in der Eignung für bestimmte Patientengruppen.

Für Kinder empfiehlt sich die KAI-Technik.

Allerdings reicht Zähneputzen alleine für die persönliche Mundpflege nicht aus.

zusätzlich sollten noch Zahnseide oder Zungenreiniger verwendet werden.

Sobald sich zwischen dem sechsten und neunten Monat eines Kindes die ersten Milchzähne zeigen, sollte mit der Mundpflege begonnen werden. Dabei reicht ein Wattestäbchen oder ein weiches Tuch für den Anfang vollkommen aus.

Werden die Zähne nur selten oder sogar gar nicht geputzt, so entstehen starke bakterielle Zahnbeläge die in der Regel zu Karies oder eine Parodontitis führen.